Donnerstag, 1. März 2012

Auftragsarbeit als Texter

Wer auf Portalen wie Pagewizz.com oder Suite101.de als Autor schreibt, schafft sich ein aussagekräftiges Portfolio im Internet, das von vielen Menschen unkompliziert eingesehen werden kann. Die Angebote für Textarbeiten kommen dann von allein wenn man gute Arbeit geleistet hat. Wer sich nach einem Texter umschaut für sein Fachgebiet, wird natürlich durch die leicht auffindbaren Online Artikel auf die Personen aufmerksam, die in diesem Bereich als Autoren schreiben. Oft suchen Unternehmen gezielt nach Autoren für Werbetexte, Produktbeschreibungen oder für Event-Berichte.

Preis für Textaufträge - wie hoch oder niedrig darf er sein?

Mit den Aufträgen aus diesen Kontakten kann man recht gut verdienen, natürlich sollte man sich für diesen Fall einen Preis errechnen, der dann angeboten werden kann. Die Preise, die man für die Texte auf den Plattformen wie Content.de oder Textbroker.de gezahlt bekommt, sind für eigene Verträge nicht anzusetzen. Man sollte sich vor Augen halten bei der Kalkulation, wie lange man für diese Texte benötigt, wieviel Recherche im Vorfeld erforderlich ist und auf keinen Fall die Rechnungsausstellung vergessen, die Zeit, in der man buchhalterisch diese Aufträge bearbeitet, zählt ebenso in die Berechnung für die Kosten pro Wort, pro Normzeile oder pro Normseite hinein. Am Ende darf nicht weniger herauskommen unter dem Strich als bei den Textportalen. Eine große Rolle spielt auch, wie umfangreich ein Auftrag ist und ob sich daraus eine langfristige Geschäftsbeziehung entwickeln kann.

Kalkulation nach eigenen Maßstäben

Eine Kalkulation muss man nach eigenen Maßstäben aufstellen. Wenn man mit den eigenen Projekten gut verdient und dort grenzenlos weiterarbeiten kann, sind die Möglichkeiten einer Wahl gut. So wie man nicht zu Dumpingpreisen verkaufen möchte, will man auch nicht unverschämt wirken. Seine Leistung unter Wert zu verkaufen macht für freiberufliche Autoren keinen Sinn, das würde kein Klempner tun, kein Automechaniker und keine Friseuse. Die Frage mit einer Win-win-Situation zu lösen ist nicht immer einfach. Oft kann man sich auch darauf einigen, das ein Preis von Zusatzleistungen abhängig ist. Wer einen Vertrag mit der VG Wort hat, kann seine Texte, die auf einer Firmenwebsite veröffentlicht werden, auch selbst für die Ausschüttung anmelden, wenn es der Betreiber so in den Vertrag aufnimmt. Damit sind dann auch geringere Preise pro Wort oder pro Normseite vertretbar. Bei Geschäftspartnern, die ein kleines Budget haben, sind vielleicht auch Backlinks ein Thema, die man von den geschriebenen Texten auf eigene Seiten setzen darf.

Wirtschaftlich kalkulieren

Ein Preisangebot darf nicht wesentlich niedriger sein als man mit anderen Arbeiten verdienen kann in der gleichen Zeit. Man sollte sich seine Mindestgrenze im Verdienst schon berechnen bevor ein Auftrag in Aussicht steht. Wichtig ist auch, ob man Angestellte hat, die von den Einnahmen ihren Lohn erhalten oder ob man allein arbeitet. Ein Austausch mit Kollegen auf Autorenplattformen kann die Unsicherheit nehmen, die Neulinge in dem Bereich verspüren. Wer erst angefangen hat, sich die Sporen als Texter zu verdienen, wird sicher weniger erhalten als ein Profi, der SEO Kenntnisse vorweisen kann und auf eine Berufserfahrung zurückschaut. Einen Stundenlohn mit Mindest- und Obergrenze sollte man sich ausrechnen und nicht von den Vorstellungen abgehen. Wer anspruchsvolle oder sehr populäre Themen bearbeitet, kann auch mit besseren Verdienstmöglichkeiten planen. Nicht aus den Augen verlieren sollte man sein Ziel, die Selbständigkeit als berufliche Perspektive, das bedeutet auch eine Wettbewerbsfähigkeit, die sich auf finanziellem und anderen Gebieten ausdrücken soll.

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